Mitsubishi macht einen neuen Versuch, sein Portfolio aufzuräumen. Dreh- und Angelpunkt soll der neue Eclipse Cross sein; ein kompakter SUV, der VW T-Roc, Peugeot 3008 oder Nissan Juke die Stirn bietet.
Gesucht: Platz an der Sonne
Mitsubishi macht einen neuen Versuch, sein Portfolio aufzuräumen. Dreh- und Angelpunkt soll der neue Eclipse Cross sein; ein kompakter SUV, der VW T-Roc, Peugeot 3008 oder Nissan Juke die Stirn bietet.
Einen Mitsubishi Eclipse - gab es den nicht schon einmal? Tat es. Doch das kompakte Coupé, von 1989 bis 2012 gebaut, war in unseren Breiten so wenig bekannt, dass die Mitsubishi-Verantwortlichen den Namen einfach wieder ausgegraben haben. Einfach ein "Cross" dazu und schwups ist der neue SUV geboren. Ein 4,40 Meter langer Crossover, der als elf Zentimeter längerer und 2,4 Zentimeter breiterer Nachfolger des ASX ins Herz von Zeit und Kunden treffen soll. Erst einmal sorgt das Design für Aufsehen, denn so gefällig der Vorgänger auch war, so blass stand er doch auf Parkplätzen herum und durchschlich den grauen Straßenverkehr. Das ist beim Mitsubishi Eclipse Cross mit seinen leichten Coupé-Anleihen durch die abfallende Dachlinie allemal anders. Er ist zwar nicht so polarisierend gezeichnet wie ein Nissan Juke oder der Toyota C-HR, aber man schaut schon zweimal hin.
Neues Triebwerk
Mitsubishi will dem Kernmodell Eclipse Cross sein Modellprogramm neu ordnen. Der auf gleicher Basis fahrende ASX ist vergessen und auch der Outlander soll einen komplett neu entwickelten Nachfolger bekommen. Doch erst einmal soll die ganze Aufmerksamkeit auf dem Kompakt-SUV liegen, der mit dem rund gelutschten Coupé vergangener Jahre so gar nichts gemein hat. Der Cross-Auftritt ist markig; das Innere variabel. Das liegt insbesondere an einem aufgeräumten Cockpit, soliden Sitzen und einer Rückbank, die sich nicht nur im Verhältnis 40:60 umklappen, sondern in der Länge um bis zu 20 Zentimeter verschieben lässt. Leider wird es durch die hohe Sitzbank und das abfallende Dach etwas eng für groß gewachsene Mitreisende. Je nach Stellung der Fondlehne schluckt der Laderaum 341 bis 448 Liter. Das große Panoramadach lässt genug Licht in den Innenraum und so sitzen auch die Fondpassagiere trotz der sich nach hinten stark verjüngenden Fensterlinie nicht im Dunkeln. Angenehmer als beim Vorgänger ASX: die Fondtüren lassen sich in einem Winkel von 75 Grad öffnen. Der Fahrer hat gut ablesbare Instrumente, die ausklappbares Head-Up-Display und einen gut ablesbaren Sieben-Zoll-Multifunktionsbildschirm für Navigation, Soundsystem und weitere Funktionen, der sich über ein kleines Touchpad auf dem Mitteltunnel bedienen lässt.
- Details
- Veröffentlicht: 30. Juni 2017