Mehr Sport wagen
BMW präsentiert auf der IAA in Frankfurt seinen neuen X3. Der Mittelklasse-SUV aus den USA sieht besser aus denn je, wenn auch die großen Designfortschritte im Vergleich zum Vorgänger fehlen. Immerhin wagen die Bayern auch bei ihrem SUV-Bestseller endlich mehr Sportlichkeit. Der Sportversion M 40i wird später eine echte M-Variante folgen.
Mehr Sport wagen
BMW präsentiert auf der IAA in Frankfurt seinen neuen X3. Der Mittelklasse-SUV aus den USA sieht besser aus denn je, wenn auch die großen Designfortschritte im Vergleich zum Vorgänger fehlen. Immerhin wagen die Bayern auch bei ihrem SUV-Bestseller endlich mehr Sportlichkeit. Der Sportversion M 40i wird später eine echte M-Variante folgen.
Der BMW X3 verkauft sich seit je her prächtig. Von den bisherigen zwei Generationen wurden seit der Einführung im Jahre 2003 mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge in überaus zufriedene Kundenhände gegeben. Im Jahr seines Auslaufs erklimmt der aktuelle X3 dabei noch immer neue Verkaufsrekorde. Kein Wunder, dass die erfolgsverwöhnten Bayern beim Design des Nachfolgers nichts riskieren wollten. Wie schon bei den jüngsten Generationen von 7er und 5er ist der kommende BMW X3, obschon ebenfalls komplett neu entwickelt, in Sachen Außendesign eher eine sanfte Evolution von bekanntem und bewährtem. Das Drei-Augen-Gesicht, mit dem die X-Modelle sich bisher von Limousinen, Kombis und Sportwagen im Konzern abgrenzten, ist Vergangenheit. Ab sofort gibt es auch bei den X-Versionen die bekannten Doppelaugen, die zeitgemäß in LED-Technik erstrahlen, große Kühlöffnungen, die charakteristische Doppelniere und ein schmales LED-Band für die Nebelscheinwerfer. So wirkt die Front des neuen BMW X3 frischer, dynamischer und irgendwie auch etwas gefälliger als bisher. Allzu wenig hat sich an der Seitenlinie getan, denn die Flanke sieht seinem Ahnen zum Verwechseln ähnlich. Das gilt abgesehen von den überaus selbstbewusst in massigem rot strahlenden Rückleuchten auch für das Heck.
Duckt sich abgespeckt im Wind
Bei einem BMW X3 darf nichts anbrennen. Der SUV ist weltweit sein Massenmodell, das sich aber mit so harten Konkurrenten wie dem Audi Q5 und dem besonders erstarkten Mercedes GLC auseinandersetzen muss. Das wird dem 4,72 Meter langen Bayern aus dem amerikanischen Spartanburg keine Probleme bereiten, denn schon bisher fuhr der X3 in der ersten Reihe. Ab sofort gibt es mehr Komfort, mehr Fahrerassistenz, mehr Chic im Innern und insbesondere deutlich mehr Sportlichkeit. Fehlten den Vorgängergenerationen jeglicher sportliche Modellanspruch, so gibt es erstmals auch beim X3 eine so genannte Performance-Variante des M40i. Die presst aus dem doppelt aufgeladenen Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum munter brabbelnde 265 kW / 360 PS, 500 maximales Drehmoment und jede Menge Tatendrang. Wem so viel Dampf nicht reicht, darf sich mit leichter Verzögerung auf weitere Sportmodelle wie einen leistungsstarken Topdiesel und insbesondere erstmals auch einen echten BMW X3 M freuen, den nicht nur M-Fans seit Jahren vehement fordern.
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- Veröffentlicht: 22. Juni 2017