Bereits nach wenigen Augenblicken im Renntempo wird klar, was Ford schon seit Jahren kommuniziert: "Wir wollen mit dem GT die 24 Stunden von LeMans gewinnen." Sprich: Erst wurde das Rennauto entwickelt, woraus dann der Straßenwagen entstand. Nun ja, LeMans haben sie gewonnen. Nun müssen nur noch 250 Kunden pro Jahr über einen Zeitraum von vorerst vier Jahren für das Projekt gewonnen werden. Allerdings stehen schon 6.500 potentielle Kunden in den Startlöchern. Wer am Ende einen im kanadischen Markham produzierten Ford GT bekommt, steht jedoch nicht in den Sternen. Sondern wird vielmehr durch einen fünf Punkte-Plan entschieden. So werden Sammler, GT-Besitzer, Prominente und herausragende Händler bevorzugt. Der fünfte Punkt könnte aber auch für diese Damen und Herren zum Genickbrecher werden. Denn Ford setzt voraus, dass der neue GT auch tatsächlich regelmäßig gefahren wird. Laut Ford sollen da auch keine Adels- oder Filmtitel drüber hinweghelfen. Wer einen GT haben will, muss ihn erstens bezahlen können und zweitens auch fahren. Zudem werden die GT-Kunden gebeten den Wagen zwei Jahre lang zu halten. Wer sich daran nicht hält, wird zumindest den nächsten GT wahrscheinlich nur von außen sehen dürfen. In Deutschland werden im ersten Jahr neun, im zweiten 13 und im dritten zwölf GT zugelassen. Wie viele es im vierten werden ist noch unklar. Chancen bestehen also noch.
Fotos: Ford
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 11. Mai 2017