Skoda hübscht seinen Rapid ein wenig auf und verpasst ihm einen neuen Einstiegs-Benziner. Das Resultat wird nicht jeden begeistern.
Geschmackssache
Skoda hübscht seinen Rapid ein wenig auf und verpasst ihm einen neuen Einstiegs-Benziner. Das Resultat wird nicht jeden begeistern.
Die tschechische Automarke Skoda ist auf der Überholspur. Allein im ersten Quartal wurden 45.600 Einheiten in Deutschland verkauft. Fünf Prozent mehr als noch im Vorjahr. Jedes zehnte verkaufte Fahrzeug war bislang ein Rapid - und genau der bekommt jetzt ein kleines Facelift und einen neuen Einstiegs-Benzinmotor verpasst. Die rein optischen Designneuerungen dürften allerdings nur eingefleischten Rapid-Kennern auffallen. So wurden die Nebelscheinwerfer ein wenig modifiziert, die Deckgläser der Rückleuchten abgedunkelt und in der markentypischen C-Form gehalten. Ab der Ausstattungsvariante Ambition sind zudem LED-Tagfahrlicht und Zierleisten in den Seitentüren mit an Bord. Nicht mehr und nicht weniger. Die Motor-Neuheit ist das schon etwas auffälliger. Denn der bereits aus dem Octavia - und nicht aus dem Citigo - bekannte 1,0 Liter kleine TSI-Dreizylinder polarisiert.
Ein Mülleimer wird zum Star
Erst einmal Platz genommen auf dem gut geschnittenen Fahrersitz, der leider nach den ersten scharf gefahrenen Kurven ein wenig Seitenhalt vermissen lässt, fällt der Blick auf das immer noch gut und aufgeräumt anmutende Armaturenbrett. Alle Schalter sind dort, wo sie hingehören, der Tacho macht Hoffnung auf eine natürlich nicht realistische Höchstgeschwindigkeit von 240 Kilometern pro Stunde und der Luftraum über dem Kopf eines 1,95 Meter großen Fahrer ist dünn, aber vorhanden. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Plätze im Fond. Der erste Versuch die Handbremse zu lösen scheitert zwar noch an der direkt darüber platzierten Mittelarmlehne, doch ist dieses kleine Anfangsproblem schnell gelöst. Armlehne hochklappen, Handbremse lösen, Armlehne runterklappen, fertig.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 08. Mai 2017