Die einen sehen den Mercedes CLA als eine echte Stilikone in der blassen Kompaktlasse; andere halten ihn für alles andere als ansehnlich. So oder so gibt es eine Modellpflege, die keiner so recht erkennen kann.
Styling für Anfänger
Die einen sehen den Mercedes CLA als eine echte Stilikone in der blassen Kompaktlasse; andere halten ihn für alles andere als ansehnlich. So oder so gibt es eine Modellpflege, die keiner so recht erkennen kann.
Wem eine Mercedes C-Klasse zu groß oder zu teuer ist und sich nicht für eine A-Klasse erwärmen kann, der findet in der zugegeben sehr kleinen Lücke ein allemal interessantes Modell unter dem schwäbischen Sternenbanner. Der CLA schmückt sich gerne mit den Federn, ein kleiner CLS zu sein. Hier wurde dem wenig beliebten Shooting Brake das Wasser abgedreht und er bekommt keinen Nachfolger, wenn der neue Mercedes CLS zum Jahresende seine Premiere feiert. Die Nachfrage nach dem kleineren CLA Shooting Brake ist größer und so bleibt dieser auch nach der Modellpflege im Programm und scheint auch die kommende Generation gesetzt. Dabei punktet er weniger mit seinem variablen Innenraum, sondern vielmehr mit seinem Design. Mindestens genauso viele, denen das leicht hängende Hinterteil des Shooting Brake nicht gefällt, wissen genau diese Individualität zu schätzen, um aus der Masse herauszustechen.
Wenig Platz im Fond
Auch wenn der 4,64 Meter lange Mercedes CLA Shooting Brake alles andere als ein Raumwunder ist, kann man im Fond etwas besser sitzen als in der A-Klasse oder gar dem CLA. Zwar ist das Raumangebot für Knie und Schultern Erwachsenen kaum zuzumuten, doch die Kopffreiheit ist im Fond mit 94,7 Zentimeter deutlich größer (vier Zentimeter) als im viertürigen Coupé und der Laderaum schluckt 495 bis 1.345 Liter. Das ist deutlich weniger als ein Kombi, aber eben einiges mehr als die Limousine oder gar eine Karosserievariante mit kompaktem Schrägheck. Unverständlich jedoch, wieso Mercedes bei dem CLS 250 Shooting Brake die elektrische Heckklappe nur gegen Aufpreis anbietet. Sie ist ebenso wie bei allen Kombi- und SUV-Modellen unerlässlich. Durch die Modellpflege hat sich der Innenraum nicht verändert Die Sitze könnten etwas größer dimensioniert sein und die Rundumsicht ist mäßig. Der Multifunktionsbildschirm von Radio, Navigation und zahlreichen Fahrzeugfunktionen wirkt noch immer wie aus dem Zubehör und die Bedienung ist auch Dank der fehlenden Touchfunktion allenfalls mäßig.
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- Veröffentlicht: 02. Mai 2017