Der neue Mazda CX-5 hat das Q5-Syndrom. Denn ebenso wie der neue Audi-SUV sieht er seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich.
Das Q5-Syndrom
Der neue Mazda CX-5 hat das Q5-Syndrom. Denn ebenso wie der neue Audi-SUV sieht er seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich.
Jinba Ittai - die Japaner haben es bekanntlich gerne historisch und bestenfalls dann auch gleich noch besonders blumig. Jinbai-Ittai lässt sich aus dem japanischen nicht einfach wörtlich übersetzen. Vielmehr soll es bedeuten, dass Ross und Reiter eine geschlossene Einheit bilden. Ross heißt Auto, sprich in diesem Fall Mazda CX-5 und der Reiter hat längst kein Zaumzeug mehr in der Hand, sondern ein griffiges Lederlenkrad mit allerhand Tasten. Viel Worte und viel Blabla - unter dem Strich soll Jinba-Ittai für nichts Anderes als Fahrspaß stehen und wie schon sein Vorgänger bietet die zweite CX-5-Generation davon eine ganze Menge.
Ross trifft Reiter
Erst wer genau hinschaut erkennt, dass der neue Mazda CX-5 mehr ist als eine blasse Modellpflege. Front und Heck bieten neue Lichteinheiten in zeitgemäßer LED-Technik - klingt gut, aber etwas mutiger hätte der Schritt von der ersten Erfolgsgeneration zum Nachfolgemodell des Jahres 2017 allemal sein dürfen. Front- und Heckansicht sind verändert, doch Plattform, Proportionen und Linienführung kennt man bestens. In Europa ist der CX-5 Mazdas Nummer eins und auch weltweit ist der Mittelklasse-Crossover längst zu einem der wichtigsten Modelle der Japaner geworden. Kein Wunder, dass seit der Markteinführung rund 1,5 Millionen Fahrzeuge verkauft wurden. In Japan fuhr der neue CX-5 vor kurzem auf den Markt, nach Europa kommt der 4,55 Meter lange SUV im Mai. Das Motorenangebot ist dabei ebenso überschaubar wie beim Vorgänger - Unterschiede Fehlanzeige. Ein 2,2 Liter großer Commonrail-Diesel in zwei Leistungsstufen von 150 und 175 PS sowie ein weitgehend bekannter 160-PS-Benziner sind ausreichend, aber angesichts der Konkurrenz nicht wirklich viel. Sportversionen, Plug-In-Hybride oder ähnliches - nichts. Mazda riskiert wenig und setzt insbesondere auf seine Dieselversionen.
- Details
- Veröffentlicht: 21. März 2017