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Vier Augen Gesicht
Skoda überarbeitet sein Erfolgsmodell Octavia gründlich. Neben neuer Technik und dem gewohnt üppigen Platzangebot fällt insbesondere eines ins Auge: das Vier-Augen-Gesicht. Wenn da keine Erinnerungen an die einstige Mercedes E-Klasse aufkommen?

Vier Augen Gesicht

Skoda Octavia 2017 - Weltpremiere in Wien (Foto: Skoda)

Skoda überarbeitet sein Erfolgsmodell Octavia gründlich. Neben neuer Technik und dem gewohnt üppigen Platzangebot fällt insbesondere eines ins Auge: das Vier-Augen-Gesicht. Wenn da keine Erinnerungen an die einstige Mercedes E-Klasse aufkommen?

Der Skoda Octavia ist seit Jahren ein Bestseller - nicht nur in Deutschland. Zum neuen Modelljahr gibt es eine Überarbeitung, die insbesondere wegen der geänderten Frontmaske für mächtig Gesprächsstoff sorgt. Denn der neue Skoda Octavia strahlt nicht mehr als den bekannten Scheinwerfern, sondern einem völlig neu gestylten Vier-Augen-Gesicht, das eine mächtige Ähnlichkeit mit der einstigen Mercedes E-Klasse der Baureihe W 212 hat. Bei den Schwaben patzte das Vier-Augen-Gesicht mit den Scheinwerfern in Diamant-Optik. Beim überarbeiteten Skoda Octavia sind die inneren beiden Strahler für das Fernlicht optischer Bestandteil des neuen Kühlergrills. Daneben befinden sich außen die Hauptscheinwerfer, die ebenso an der Unterseite Lichtelemente für Tagfahrlicht und Blinker in sich tragen. Serienmäßig strahlt das neue Octavia-Gesicht in Halogentechnik. Gegen Aufpreis strahlen die einstigen E-Klasse-Augen in zeitgemäßer LED-Technik, die am Heck serienmäßig ist.

Jetzt auch vernetzt

Aufgrund des neuen Front- und Heckdesigns sind die beiden Octavia-Modelle um elf beziehungsweise acht Millimeter in der Länge gewachsen. Die Limousine, die eigentlich zur maximal 4,50 Meter langen Kompaktklasse gehört, misst jetzt 4,67 Meter, der Kombi ist einen Zentimeter kürzer. Die hintere Spur ist - je nach Motorisierung und dazugehöriger Hinterachse - um 20 beziehungsweise 30 Millimeter breiter geworden. Nach der Überarbeitung stehen beim Skoda Octavia des Jahres 2017 13 Lackierungen - vier Uni- und neun Metallicfarben - zur Auswahl.


Im Innenraum gibt es neue Detaillösungen; besonders fällt jedoch der neue Multifunktionsbildschirm in der Mittelkonsole ins Auge. Das Musiksystem Swing zählt zum Serienumfang. Es besitzt einen Bildschirm mit 6,5 Zoll Diagonale, einen SD-Karten-Slot, eine Aux-In-Buchse und einen USB-Anschluss. Auf Wunsch gibt es weitere Konnektivitätslösungen bis hin zur Plattform SmartLink+: Sie holt Apple CarPlay, Android Auto und MirrorLink ins Auto. Wem das nicht reicht, greift zu den größeren Infotainmentsystemen Bolero, sowie Amundsen und Columbus jeweils mit Navigationssystem und neuem Glasdesign.

Das Motorenportfolio des Skoda Octavia bietet zehn Motoren von 1,0 bis 2,0 Litern Hubraum und einem Leistungsspektrum von blassen 63 kW / 86 PS bis hin zu sportlichen 169 kW / 230 PS. Fast alle Motoren sind optional mit einem Doppelkupplungsgetriebe zu bekommen. Die Versionen mit 150 und 184 PS sind zudem als Allradversionen im Programm. Nachgelegt hat der neue Skoda Octavia auch bei den Sicherheitssystemen. So gibt es nunmehr Details wie Notbremsassistent mit vorausschauendem Fußgängerschutz, Totwinkelassistent, Rear Traffic Alert oder Anhängerassistent, Front- / Park und Travel-Assist sowie Spurhalteassistent oder Abstandstempomat. Dazu gibt es praktische Lösung wie USB-Stecker im Fond, beheizbares Lenkrad, abnehmbare Taschenlampe oder den variablen Ladeboden. Der größte Pluspunkt bleibt jedoch das Platzangebot des Octavia. Zudem gibt es einen Laderaum, der mit 590 bis 1.580 Litern schon bei der Limousine keine Wünsche offenlässt. Der Octavia Kombi fasst 610 bis 1.740 Liter. Wird die Lehne des Beifahrersitzes flach gefaltet, passen Gegenstände bis 2,92 m Länge ins Auto.

Skoda Octavia 2017 - als Kombi und als Limousine (Foto: Skoda)
Skoda Octavia 2017 - mit neuem Entertainmentsystem (Foto: Skoda)
Skoda Octavia 2017 - viel Platz für die Familie (Foto: Skoda)
(Foto: Skoda)
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Autor: Stefan Grundhoff, Wien  Stand: 10.01.2017
Fotos: Skoda  

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