Porsche will mit dem neuen 911 RSR die Rennsport-Erfolgsgeschichte in der GT-Klasse weiterschreiben. Allein die Optik ist spektakulär.
Dem Fahrer zuliebe
Porsche will mit dem neuen 911 RSR die Rennsport-Erfolgsgeschichte in der GT-Klasse weiterschreiben. Allein die Optik ist spektakulär.
Porsche setzt mit einem neu entwickelten 911 RSR voll auf Attacke. Der GT-Bolide soll bei Langstreckenrennen und vor allem bei den 24 Stunden von Le Mans in seiner Klasse der Konkurrenz endlich wieder die Rücklichter zeigen. Das Chassis des Boliden besteht aus einer Aluminium-Stahl-Verbundbauweise, vorne ist eine Doppelquerlenkerachse mit Vierwege-Schwingungsdämpfern und doppelten Schraubenfedern (Haupt- und Hilfsfeder) verbaut. Hinten sorgt eine Doppelquerlenkerachse, die an einem Hilfsrahmen befestigt ist, mittels Vierwege-Schwingungsdämpfern und ebenfalls doppelten Schraubenfedern für Traktion.
Aerodynamische Veränderungen
"Unter Beibehaltung des typischen 911 Designs ist dies die bisher größte Evolution in der Geschichte unseres GT-Top-Modells", sagt Porsche Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser. Den Fans des frei atmenden Saugmotors wird beim neuen Porsche 911 RSR das Herz aufgehen. Da das LM-GTE-Reglement die Drehmoments- und Leistungsentwicklung aufgeladener Motoren und klassischer Sauger angleicht, haben sich die Zuffenhausener für Letzteren entschieden. Abhängig von den Ansaugluft-Restriktoren leistet das wassergekühlte Aggregat bis zu 375 kW / 510 PS. Geschalten wird mit einem sequentiellen Sechsgang-Getriebe, das per Schaltwippen am Lenkrad betätigt wird.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 16. November 2016