Fiat krawallisiert den 124 Spider und verpasst dem Roadster eine Abarth-Kur, die im Grunde aus einer PS-Spritze, einem strafferen Fahrwerk und einer schärferen Optik besteht. Ist die sportliche Melange den Aufpreis von 16.010 Euro gegenüber dem regulären Spider wert?
Giftige Spinne
Fiat krawallisiert den 124 Spider und verpasst dem Roadster eine Abarth-Kur, die im Grunde aus einer PS-Spritze, einem strafferen Fahrwerk und einer schärferen Optik besteht. Ist die sportliche Melange den Aufpreis von 16.010 Euro gegenüber dem regulären Spider wert?
Über die Entstehungsgeschichte des Fiat 124 Spider wurde schon viel geschrieben. Der Italo-Roadster teilt sich das Chassis und einen Großteil der Technik mit dem famosen Mazda MX-5 und eigentlich hätte der nächste Alfa-Romeo-Roadster sich das japanische Know-how zu eigen machen sollen. Allerdings legte der Fiat-Boss Sergio Marchionne sein Veto ein. Warum das wichtig ist? Nun, der Fiat Abarth 124 Spider kommt vom Prinzip her der ursprünglichen Idee eines Alfa-Romeo-Roadsters näher, als das Fiat-Pendant, das eher den Gran-Turismo-Gleiter gibt.
Turbo-Wumms
Beim Blick unter das Technik-Blechkleid wird schnell klar, wie der Abarth-Skorpion den asiatischen Technik-Spender und den Fiat-Bruder ausstechen will: Knackige Bilstein-Dämpfer sorgen für eine deutlich sportlichere Abstimmung. "Der Abarth ist aggressiver. Deswegen ist auch das Fahrwerk auf Fahrdynamik ausgerichtet", erklärt Entwickler Michelangelo Liguori. Damit die Kraft des 125 kW / 170 PS 1,4-Liter Turbos auch in die richtigen Bahnen gelenkt wird, hilft an der Hinterachse eine mechanische Differenzialsperre.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 16. August 2016