Gut aussehen tut er, der F-Pace, da sind sich fast alle einig. Um ein echter Verkaufserfolg zu werden, muss auch der Basis-Diesel überzeugen.
Solider Arbeiter
Gut aussehen tut er, der F-Pace, da sind sich fast alle einig. Um ein echter Verkaufserfolg zu werden, muss auch der Basis-Diesel überzeugen.
Porsche-Macan-Killer hin, BMW-X4-Terminator her, nicht jeder wird sich den 280 kW / 380 PS-Top-Jaguar-F-Pace holen. Die erste Wahl vieler Raubkatzen-SUV-Fans ist der 2.0-Liter-Diesel mit 132 kW / 180 PS. Angesichts des F-Pace-Gewichts von 1.775 Kilogramm erwartet man keine Sportwagen-Rundenzeiten auf der Nordschleife. Aber die muss der 2.0-D-Motor aus der Ingenium-Reihe ja auch gar nicht schaffen. Mit einem Sprintvermögen von 8,7 Sekunden auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 208 Stundenkilometern schlägt sich der kleine Diesel wacker. Er ist zwar kein Bodybuilder, hat aber genug Kraft um mit etwas Verve voranzukommen. Der Durchschnittsverbrauch von 5,3 Litern pro 100 Kilometer ist für einen solchen SUV in Ordnung und liegt nur 0,1 Liter über dem des BMW X4 xDrive 20d, der allerdings 7 kW / 10 PS mehr leistet.
Vernünftige Platzverhältnisse
In der Agilität macht der erste Jaguar-SUV eine gute Figur. Dabei helfen dem hochbeinigen Sportwagen-Derivat auch die leichte Aluminium-Karosserie und das maximale Drehmoment von 430 Newtonmetern. Vor allem in der Kombination mit der Achtgang-Automatik ist der Zweiliter-Vierzylinder einigermaßen lebendig. Die Aufrüstung von der Sechsgang-Handschaltung kostet zwar 2.500 Euro extra macht das Vorankommen aber deutlich kommoder. Das Fahrwerk bestehend aus einer Aluminium-Doppelquerlenker-Vorderachse und einer Aluminium-Integral-Hinterachse hilft dem F-Pace beim beschwingten Ritt über die Bergstraßen. Dass das Stahlfahrwerk etwas straffer ist, als bei gewöhnlichen SUVs verwundert angesichts der doch eher sportlichen Ambitionen nicht.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 02. August 2016