Mit dem 510-PS-Kraftprotz Giulia Quadrifoglio hat Alfa Romeo ein deutliches Comeback-Zeichen in der Mittelklasse gesetzt. Doch die dringend benötigten Devisen werden nach wie vor mit den Diesel-Varianten in die Kassen des klammen Automobilherstellers gespült.
So gut ist die Volks-Giulia
Mit dem 510-PS-Kraftprotz Giulia Quadrifoglio hat Alfa Romeo ein deutliches Comeback-Zeichen in der Mittelklasse gesetzt. Doch die dringend benötigten Devisen werden nach wie vor mit den Diesel-Varianten in die Kassen des klammen Automobilherstellers gespült.
Die Alfa Romeo Giulia hat uns mit seinen 375 kW / 510 PS nachhaltig beeindruckt. Doch die Schlacht um den Mittelklasse-Thron wird nicht auf der automobilen 100-Meter-Bahn, wo ein explosiver Antritt entscheidend ist, entschieden, sondern bei den Brot-und-Butter-Modellen, die mit weniger Kraft ausgestattet sind, aber viel Kilometer fressen. Um möglichst viele Kunden hinter das Giulia-Lenkrad zu locken, lancieren die Italiener einen Dreierangriff bestehend aus dem Basis-Diesel mit: 100 kW / 136 PS, die 110 kW / 150 Diesel-Version und die vorläufige stärkste Variante mit 132 kW / 180 PS, die wir uns genauer angeschaut haben.
Beruhigende Sicherheiten
Wie alle anderen Giulias, profitieren auch die Diesel-Modelle von dem verwindungssteifen Chassis und dem geringen Gewicht von 1.520 Kilogramm. Die Lenkung ist sehr direkt und setzt die Wünsche des Fahrers unmittelbar um. Schon nach wenigen Kilometern wird klar, die italienische Bella kann sich mit den BMW 3er und den Jaguar XE messen. Der Heckantrieb steht der Kurvenfreude sicher nicht im Weg - ganz im Gegenteil - und das Stahlfahrwerk lässt sich auch nicht durch schlechten Asphalt aus der Ruhe bringen. Auch bei welligen Schnellstraßen bleibt die italienische Schönheit fast schon stoisch ruhig.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 27. Juli 2016