Das Fahren im DE-E-Tense ist ohnehin ein Fest für die Sinne. Das Leder im Innenraum wurde von Spezialisten mit einer Tinte getränkt, um die edle Patina italienischer Herrenschuhe zu bekommen. Die bequemen Sportsitze umschmiegen nicht nur den Fahrer, wie ein gut sitzender Handschuh, sondern sind durch die aufwendigen Nähte, bei denen jeder Stich exakt platziert ist, auch ein Manifest traditioneller Handwerkskunst. Dazu kommen noch die metallischen Waben-Strukturen sowie die futuristischen Hebel und Knöpfe, die überall im Innenraum verteilt sind.
Bei der Karosserie setzten die Franzosen auf Carbon und 3D-Druck - zum Beispiel beim Kühlergrill und den hinteren Lufteinlässen. "Diese Formen konnten wir mit dieser Technik realisieren", erklärt DS-Technik-Chef Eric Apode. Der in acht schichten aufgetragene Lack schimmert grünlich, wie ein Olivenöl. Drei Monate tüftelten die Experten, ehe der richtige Farbton gefunden war. Schade nur, dass der E-Tense so nie kommen wird, aber viele der Details wird man in künftigen DS-Modellen wiedersehen. Im nächsten Jahr wird ein Auto, das vermutlich auf dem Genfer Automobilsalon steht, zeigen, wie die Franzosen den Premium-Markt erobern wollen.
Fotos: press-inform / DS
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Juli 2016