Der Kunde ist König
SUVs sind nach wie vor gefragt. Deswegen beeilen sich die Hersteller dem Trend zu folgen, um neue Kraxler der kauffreudigen Kundschaft schmackhaft zu machen.
Der Kunde ist König
SUVs sind nach wie vor gefragt. Deswegen beeilen sich die Hersteller dem Trend zu folgen, um neue Kraxler der kauffreudigen Kundschaft schmackhaft zu machen.
Gäbe es den Begriff des Statement-SUVs, dann wäre der BMW X6 ein würdiger Träger dieses Titels. Seit seinem Erscheinen 2008 spült das brachial-auffällige SUV-Coupé den Münchnern satte Gewinne in die Taschen und demonstriert die rustikale Attitüde des Besitzers. Das kommt an: Rund 250.000 Autofahrer entschieden sich bisher für den dynamischen Kraxler. Optische Zurückhaltung ist auch bei der zweiten Generation des BMW X6 nicht angesagt. Da die Formen nun stimmiger sind, kann sich der auffällige Bayer umso mehr sehen lassen. Das Motoren-Angebot passt zum markanten Auftritt: Der Vierzylinder-Diesel ist dem Architektur-Bruder BMW X5 vorbehalten. Unter sechs Töpfen geht beim X6 gar nichts. Deswegen reicht das Motorenspektrum von 258 PS des BMW X6 xDrive 30d bis zum X6 xDrive 50i mit 450 PS. Der Topdiesel des M50d mit seinen drei Turboladern leistet unverändert 381 PS, nächstes Jahr folgt der BMW X6 M mit rund 560 PS.
Neuer Bi-Turbo-Benziner für den Porsche Cayenne
Im Gegensatz zu dem respekteinflößenden BMW X6 setzt der Fiat 500X bei der weiblichen Käuferschaft auf die "Ach-ist-der-Süß"-Karte. Allerdings strapaziert Fiat die Formen des Sympathie-Trägers Fiat 500 etwas. Die Technik kommt vom Konzern-Verwandten Jeep Renegade, was den Fiat 500X eine vernünftige Offroad-Fähingkeit verleiht. Die werden bei einem Land Rover vorausgesetzt. Beim neuen Discovery Sport, der in Paris seine Weltpremiere feiert, bieten die Briten aber auch erstmals eine Variante mit Frontantrieb an. Der Nachfolger des Freelander orientiert sich optisch an dem großen Bruder Range Rover, was sicher kein Fehler ist. Mit einer Länge von 4,59 Metern ist der Discovery Sport um 25 Zentimeter kürzer als der Discovery. Auf Wunsch finden dennoch sieben Personen (5+2-Konfiguration) in dem SUV Platz. Die verschiebbare Sitzbank erweitert das Kofferraumvolumen von 829 auf 981 Liter. Dieses voluminöse Gepäckteil ist durch den Einbau einer komplett neu entwickelten Mehrlenker-Hinterachse möglich. Bei den Motoren wird der Unterschied zum großen Discovery deutlich, denn beim Sport kommen nur Vierzylinder-Aggregate zum Einsatz. Neben dem in zwei Leistungsstufen (150 und 190 PS) 2,2-Liter-Diesel, steht noch der Zweiliter-Turbo-Benziner mit 240 PS zur Auswahl.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 01. Oktober 2014